Dürfen Hunde Banane essen?

“Dürfen Hunde Banane essen” ist eine Frage, die sich viele Hundehalter stellen und deren Antwort so manchen überrascht. In der Tat kann dieses Obst gut für ihn sein und die Fütterung sinnvoll ergänzen. Lese hier im Artikel nach, in welcher Form und in welchen Mengen Bananen für den Vierbeiner gut sind und wobei Vorsicht geboten ist!

Wieso dürfen Hunde Banane essen?

Hunde vertragen Bananen in der Regel gut und viele von ihnen mögen das Obst. Sie stellen eine gesunde Ergänzung zum regulären Hundefutter und einen schmackhaften Snack dar, weswegen du die Banane getrost in den Speiseplan deines Tieres integrieren kannst. Da die Früchte ähnlich wie einige Gemüsesorten viele wertvolle Inhaltsstoffe besitzen, können sie bei Vierbeinern das Wohlbefinden stärken.

Inhaltsstoffe in Bananen: Kalium, Magnesium und Vitamin C sowie vieles Gesundes mehr

Nicht nur dürfen Hunde Bananen essen, sondern ähnlich wie dem Menschen tun sie dem Vierbeiner – in Maßen genossen – sogar gut. Hier ist eine Übersicht der wichtigsten Nährstoffe, die in Bananen enthalten sind:

  • Nährstoff – Menge pro 100g Banane – Nutzen für Hund
  • Vitamin B6, 0,4 mg, für Stoffwechsel und die Gehirnfunktion
  • Vitamin C, 8,7 mg, zur Stärkung des Immunsystems
  • Kalium, 358 mg, zur Förderung der Herzgesundheit und Muskelaktivität
  • Magnesium, 27 mg, zur Unterstützung der Knochen- und Muskelgesundheit
  • Ballaststoffe, 2,6 g, zur Förderung der Verdauung

Alles in allem zeigt sich daher, wie reichhaltig diese Früchte sind und warum nicht nur Menschen ab und zu eine Banane essen sollten.

Die positive Wirkung der Banane auf den Hund

Dieses Obst vereint mehrere positive Wirkungen auf die Gesundheit von Hunden, wie du in dieser Liste nachliest. Sie verdeutlicht, warum auf die Frage “Dürfen Hunde Banane essen” die Antwort ja lautet:

  • Verdauungsfördernd: Bananen enthalten Ballaststoffe, die die Verdauung unterstützen und helfen, Verstopfung oder Durchfall zu lindern. Sie sind eine gute Wahl, wenn Hunde an Magen-Darm-Problemen leiden.
  • Energiequelle: Bananen sind aufgrund ihres hohen Gehalts an natürlichem Zucker eine natürliche Energiequelle. Dies kann besonders nützlich für aktive Hunde sein, die viel Energie benötigen.
  • Herzgesundheit: Der hohe Kaliumgehalt in Bananen unterstützt die Herzgesundheit und kann dazu beitragen, den Blutdruck der Vierbeiner zu regulieren.
  • Entzündungshemmend: Die im Lebensmittel enthaltenen Vitamine und Mineralstoffe haben entzündungshemmende Eigenschaften, die bei der Bekämpfung von Entzündungen im Körper deines Hundes helfen können.

Die richtigen Mengen an Banane für den Hund

Laut Tierarzt greift eine grobe Richtlinie, nach der Halter mittelgroßen Hunden nicht mehr als eine halbe Banane pro Woche geben dürfen. Bei kleineren Hunden beträgt die Höchstmenge zwei oder drei kleine Stücke pro Woche. Große Hunde sollten nicht mehr als eine ganze Banane pro Woche fressen. Wichtig ist außerdem, den Hund nach der Fütterung zu beobachten.

Extra-Hinweis: Einige Vierbeiner mögen zwar diese Früchte, aber vertragen sie nicht gut. Ist dies bei deinem Hund der Fall, streiche sie sofort vom Speiseplan.

Zuviel Banane für den Hund: Mögliche Folgen

Wie viel Banane dürfen Hunde
Ein wenig Banane ab und an kann gut für die Gesundheit von Hunden sein

Fressen Hunde zu viele Bananen, kann dies für sie sehr schädlich sein. Ein übermäßiger Verzehr kann beim Hund zu Verdauungsproblemen wie Verstopfung oder Durchfall führen. Dies begründet sich an dem hohen Gehalt an Ballaststoffen und natürlichen Zuckern, die den Magen-Darm-Trakt überfordern kann. Der hohe Zuckergehalt ist langfristig ein Risiko, da er beim Hund Übergewicht provoziert. Einige Hunde entwickeln so durch die Bananen sogar Diabetes.

Den Hund mit Bananen füttern: die besten Tipps

Zwar dürfen Hunde Bananen essen, aber das heißt nicht, dass in jedem Fall der Hund sie sofort pur verschlingt. Um Bananen für Hunde schmackhaft zu machen, gibt es hier die besten Tipps:

  1. Bananen und Erdnussbutter: Dies ist ein Klassiker, der von vielen Hunden geliebt wird. Stelle dafür sicher, dass die Erdnussbutter zuckerfrei und ohne Xylitol ist. Für den Hund ist dieser Süßstoff nämlich giftig.
  2. Bananen und Joghurt: Vermische die Banane mit etwas ungesüßtem Naturjoghurt, um eine cremige Zwischenmahlzeit mit viel Kalzium zu kreieren.
  3. Gefrorene Bananenstücke: Besonders an heißen Tagen können gefrorene Bananenstücke eine erfrischende Belohnung für den Hund sein.
  4. Bananen und Haferflocken: Zerdrücke den Teil einer Banane und vermenge sie mit gekochten Haferflocken. Dieser Snack ist reich an Ballaststoffen und sehr sättigend.

Die Schale der Banane: Dürfen Hunde sie fressen?

Nein! Bananenschalen sind für Hunde kein geeignetes Fressen. Zwar dürfen Hunde Banane essen, aber die Schale dieser Früchte ist schwer verdaulich. Zu den Risiken für den Hund durch die Bananenschale gehören Magen-Darm-Beschwerden wie Verstopfung oder Erbrechen. Ein weiteres Problem mit den Bananenschalen sind die möglicherweise enthalten Pestizidrückstände.

Dürfen Hunde Bananenchips essen?

Im Unterschied zur Bananenschale dürfen Hunde Bananenchips essen. Wichtig ist nur, dass du deinem Hund ungesüßte Bananenchips gibst, die frei an Zusatzstoffen sind. Handelsübliche Bananenchips sind oft stark verarbeitet und enthalten zusätzliche Zucker oder Konservierungsstoffe, die für Hunde schädlich sind. Es ist daher besser, selbstgemachte Bananenchips zu verfüttern.

Deinen Hund richtig mit Bananen füttern

Bananen stellen eine gesunde und schmackhafte Ergänzung zur Ernährung deines Hundes dar, aber sie sind kein Muss. Entscheidend ist, dem Hund nur in Maßen etwas von den Früchten zu geben. Auf diese Weise profitiert er von den gesundheitlichen Vorteilen, ohne unangenehme Nebenwirkungen zu entwickeln. Neben der Menge an Banane ist es wichtig, dem Hund keine Bananenschalen zu servieren. Und sollte dein Hund dieses Obst nicht mögen, gibt es andere Früchte wie Erdbeeren oder Äpfel, die für ihn geeignet sind.

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